Bericht vom

Turnier der Turbo-Reflexe

Rostock v. 04.11.2004. – 08.11.2004

 

 Hier könnt ihr die dazugehörigen Fotos betrachten

 

Teilnehmer beim Multikulti-Team Schnüffler:

Für dieses Turnier haben sich eine auserlesene Mischung aus Schnüfflern und Schnüfflerfans zu einem tollen Team zusammen geschlossen.

Multi-Kulti:

Susi B. (schwitzt beim Spielen nie)

Andrea St. (Chefin?)

Dani ? (so flink wie die schnellste Maus von Mexico)

Andrea Sc. (Franzis bester und einziger Fanclub)

Ralf (Nordlicht, gerne mit Nasenpflaster)

Dirk (hoch wie ein Leuchtturm)

Gerhard (Godfather of Beach)

Börny (kleinster Volleyballer Österreichs)

Otto (Starangreifer vom Zwergensturm)

Alex (der beste Pixel den es je gab)

Franz (Kurkollege von Gerhard)

 

Anreise:

Leider konnten der Ankauf der Zugtickets für das nächste Turnier im Dezember nach Oberhof nicht erfolgen, die DB hat ihr Service schon wieder verringert und die Schalterzeiten geändert, das nützt aber nichts wir werden trotzdem fahren. Dafür konnte uns die Zugangst im Bahnhofsrestaurant genommen werden und wir bestiegen den Zug schon in fröhlicher Stimmung. Danach wurde eine deftige Jause im Zug eingenommen und wir erreichten pünktlich München. Dort mussten wir fast in die Cabrioabteilung (Autozug) einsteigen, da es fast so aussah als hätten wir keine richtige Reservierung für den Schlafwagen nach Hamburg dabei. Aber auch damit konnten wir nicht gestoppt werden und fand doch noch das richtige Ticket. Im Schlafwagen hatten wir erstmals nette Nachbarn und Schaffner die für durstige Schnüfflerkehlen allerhand Verständnis hatten und so kam es zu einer ausgelassenen zwei Gruppenparty. Börny musste im Speisewagen wieder seine Stierwaschergeschichte zum Besten geben, konnte damit aber nicht punkten. Gegen 03 Uhr war dann aber Schluss und fast alle lagen in den zugeteilten Kojen, Andrea St. schaffte es nicht mehr in den ersten Stock und rückt dem Chef auf die Pelle. Andrea Sc. entschließt sich noch zu einem ergiebigen Gespräch mit der Zugtoilette. Danach hat dann ein zufällig über die Gleise springendes Reh gegen den ICE verloren, aber die eigentlichen Verlierer waren wir, da wir deshalb den Anschlusszug in Hamburg nicht mehr erreichen konnten. Da der nächste Zug erst eine Stunde später in Rostock ankommen wird, verständigten wir natürlich unsere multi-kulti Mitspieler und die Veranstalter davon und es ergaben sich daraus einige nette SMS Nachrichten:

10.00 Ralf an Gerhard                   Bin am Bahnhof angekommen und warte auf euch

10.03 Gerhard an Ralf                  Warum?

10.30 Dirk an Alex                        Sind schon da, wo kommt ihr an?

10.35 Alex an Dirk                         Bahnhof

10.36 Dirk an Alex                         Gleis ?

10.30 Alex an Dirk                         STIMMT!

Um 10.54 sind wir dann mit einer Stunde Verspätung am Bahnhof in Rostock angekommen und wurden von Ralf, Dirk und Dani und Andreas (Turbochefe) abgeholt und es ging gleich auf zum Schiff wo wir auch sofort unsere Kojen beziehen konnten. Danach ging es zurück in die Stadt. Mit dabei war auch die kleine Abordnung der Mannschaft aus Osterrode (Burkhard und Stephan), wie sie uns gezeigt haben kann man auch nur zu zweit auf ein Turnier fahren und dabei viel Spaß haben. Andreas führt uns nun durch die sehenswerte Altstadt von Rostock und vergaß dabei auch nicht auf die vielen Durstanfälle der Schnüffler und so haben wir an diesem Nachmittag und Abend gleich auch noch 3 Gasthäuser und 1 Kaffeehaus besucht. Im laufe des Abends kamen dann noch weitere Gastgeber dazu. Andreas überließ uns für die Heimfahrt und die nächsten Tage dankenswerter Weise seinen Bus und wir traten gegen 22 Uhr die Heimfahrt zu unserer Schiffsunterkunft an. Im Schiff angekommen kommt es zu den ersten Berührungen mit den in der Zwischenzeit eingetroffen Mannschaften und auch diese lernen unseren Schnüfflerkorn kennen und erzücken uns mit allerliebsten Grimassen nach dem Verzehr unseres Vitaminsaftes. Bärbel von den Old Fritz Junior erklärt Franz den Krieg mit einer Bierschüttung und Franz schlägt mit schwersten Geschützen zurück und ersäuft fast alle Tischgenossen. Gerhard, der von der langen Reise sichtlich gezeichnet ist und daher schon einmal untertags am Klo mit dem Handy in der Hand eingeschlafen war, verlässt nach unbestätigten Aussagen seiner Mitspieler auf allen Vieren den Klubraum. Zu diesem Zeitpunkt sind Susi und Dani natürlich schon lange in ihrer Koje. Der Rest der multi-kulti Schnüfflertruppe macht gegen 03.30 Uhr Sperrstunde und verlassen den Klubraum als letzte, der erste Teilerfolg wurde somit schon errungen.

 

 06.11.2004

Da Gerhard mit seinem Schlafvorsprung als erster wach ist läuft das Frühstück planmäßig ab und wir erreichen, obwohl Franz sichtlich verängstigt über die Fahrweise von Susi ist , sie fährt gegen den Strich??, pünktlich die Halle.

Was soll man über ein gut organisiertes Turnier schreiben, bei dem man nach insgesamt acht Spielen und dabei ohne Niederlage Zweiter wird? Der Veranstalter sollte den Modus vielleicht neu überdenken und einer eventuell mitspielenden Schnüfflermannschaft einen kleinen Bonus an Punkten mit an den Start geben, damit sie bei ihrem meistens durch Schlafdefizit und Alkoholmissbrauch gekennzeichnetem Spiel etwas größer Chancen auf einen Sieg erhalten. Sie würden halt auch gerne Sieger sein und einen Rettungsring bekommen.

Aber Scherz bei Seite, es waren echt gute Spiele und wir haben dabei wieder viele neue und nette Mannschaften kennen gelernt und die beste Mannschaft (Old Fritz Juniors) hat schlussendlich knapp aber verdient gewonnen und sich ihren Rettungsring als Sieger verdient. Die Bewirtung in der Halle war hervorragend und auch die Versorgung mit den von uns so geliebten Aufbaugetränken während der Spielpausen klappte hervorragend. Unser Jungschnüffler Ralf erlitt leider schon vor dem Spielbeginn eine kleiner Verletzung an seiner Nase und führte damit als erster offiziell das Nasenpflaster beim Volleyball ein. Die tief stehende Sonne, welche den einen oder anderen Punktgewinn erschwert, wird von Börny bei einem seiner verwegenen Angriffsversuchen fast ausgelöscht, die Anprallhöhe des Balles lag bei ungefähr 5 Meter Höhe an der rückwärtig gelegenen Hallenwand. Franz weint darüber bitterlich und dabei entfährt ihm ein kleiner aber um so mehr gefürchteter Schaas (Übersetzung für nicht Ösis = Pups), welcher die weiteren Hallenbenützer in Angst und Schrecken  versetzte und dem einen oder anderen den Atem raubte. Am nächsten Tag klagt BILD am Sonntag diese Vorgangsweise als extrem verabscheuungswürdig an und Franz wird in Kürze vor dem Internationalen Gerüchshof  angeklagt werden. Nach dem Spielende geht es wieder zurück zum Schiff.

Abendveranstaltung und Siegerehrung

Zur Vorbesprechung für die Abendveranstaltung treffen wir uns nochmals im Klubraum auf ein Bierchen und danach geht es zum Partybereich und dort natürlich wieder an die Bar. Es gibt ein ausgezeichnetes Büffet an dem sich die hungrigen Schnüfflermäuler heftig laben, man braucht schon eine gute Unterlage wenn man wenigstens bei der Tanz- und Barwertung gewinnen will.

Etwas später beginnt auch schon die Musik und die Tanzfläche beginnt sich sofort zu füllen. Bei der Siegerehrung haben sich die Rostocker einige äußerst einfallsreiche und lustige Aufführungen ( besonders in Erinnerung ist uns natürlich der Stringtanga von Krankenschwester Dörte geblieben, aber auch die Sumoringer, Franz v. Almsick, Eisläufer und das Ballett waren wunderbar) einfallen lassen und der gesamte Saal war in bester Feierlaune.

Danach wird fleißig gefeiert und getanzt,  aber am Tisch der Schnüffler kommt es zu einem feigen, hinterhältigen Brandanschlag gegen die Haarpracht des Chef der Schnüffler, dieser geht aber dank GLATZE daneben, aber Andrea war sofort Feuer und Flamme. Schlussendlich kam niemand zu Schaden und die Party ging weiter und es wurde wie immer heftigst getanzt. Gerhard tanzt beim Lied des Eisbären wieder ein kleines Solo und verfeinert es mit Walgesängen. Doch auch die beste Fete geht zu Ende und so wird mit Burkhards Ambros CD die Party gegen 04 Uhr beendet.

07.11.2004 Warnemünde

Nach dem Frühstück werden wir von den Rostockern abgeholt und wir fahren nach Warnemünde. Dort erleben wir einen tollen Tag und sehen das größte Segelschulschiff die "SEDOV". Anschließend machen wir eine Hafenrundfahrt, Franz ißt Matjes ohne Ende, Mittags kehren wir in der Fischerklause ein und danach noch ein Strandspaziergang und wir kaufen uns eine Rettungsring (wenn wir auch keinen gewinnen können, kaufen können wir uns immer noch einen) und schon geht es wieder ab ins Kaffeehaus. Es war ein wunderschöner Tag, für den ich mich nochmals recht herzlich bei allen Reiseleitern bedanken möchte. Danach geht es zurück zum Bahnhof und wir übergeben Andreas wieder unseren Leihwagen. Nun ist schon die Zeit der ersten Verabschiedung unserer multikulti Truppe gekommen und Dirk und Dani heulen am Bahnsteig beim Abschied. Ralf der uns nach kurzer Mitreise ebenfalls verlässt, ist ebenfalls sichtlich betrübt als er die Schnüffler verlassen muss. Uns bringt der Zug dann bis Hannover und von dort mit dem Nachtzug nach München und am 08.11.2004 um 09.00 Uhr erreichen wir sichtlich gezeichnet von den letzten Tagen Salzburg.

Diese Geschichte ist natürlich frei erfunden und jede Ähnlichkeiten mit den angeführten Personen sind rein zufällig und gewollt. Die Geschichte könnte sich aber jederzeit auf jedem Ort der Welt zutragen und noch viel schlimmer enden als diese.

 Abschließendes Plädoyer:

Rostock ist sicher wieder eine Reise wert. Wir Schnüffler freuen uns nun schon mächtig auf unser Turnier in Salzburg und hoffen den Rostockern dort ein ebenso tolles Turnier präsentieren zu können

 

Danke die Red. (Gerhard)

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