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            Es war zwar ein hartes Stück Arbeit, 
            eine Mannschaft zusammenzubringen,  aber wir haben es letztlich doch 
            geschafft, wenigstens 5 einsatzfähige Spieler/innen zu finden, die 
            mit dem „Jetzt erst recht“-Gefühl hoch motiviert nach Berlin fuhren. 
            Da einige von uns am Freitag am Ausflugsprogramm der Berliner 
            teilnehmen wollten, fuhren wir bereits am Donnerstag Nachmittag 
            Richtung Berlin los und bezogen spät abends unser sehr komfortables 
            Hotel im Berliner Zentrum. Nach einem späten Abendessen in einer 
            nahe gelegenen Kneipe zog es uns zurück in die hoteleigene Bar zu 
            einem Absacker – oder auch zwei. 
            
            Nach einem sehr guten Frühstück am 
            nächsten Morgen holten uns, d.h. zwei Schnüffler mit Fan sowie 
            Spieler der Nürnberger und der Münsterer Mannschaft, unsere Berliner 
            Guides Ivonne und Maik im Hotel ab und los gings nach Potsdam. Da 
            hatten wir uns allerdings viel vorgenommen, denn Potsdam ist 
            regelrecht gespickt mit Sehenswürdigkeiten, am bekanntesten wohl das 
            Schloß Sanssouci mit seinen weitläufigen Parkanlagen und 
            Nebengebäuden, die wir Gott sei Dank nur zu einem kleinen Teil 
            besichtigten, da wir sonst allein hier einen halben Tag hätten 
            zubringen können. Weitere Highlights waren das Holländerviertel mit 
            seinen gemütlichen Backsteinhäusern, die Nikolaikirche, Schloß 
            Cecilienhof, die russische Kolonie Alexandrowka und und und …Wir 
            gingen mit zunehmend durstigen Kehlen gefühlt halb Potsdam ab, aber 
            wir gaben uns natürlich keine Blöße und gingen tapfer immer weiter, 
            soweit uns unsere Füße trugen. Nur zu Mittag erbarmten sich unsere 
            Guides und gönnten uns eine ausgiebige Mittagspause. Danach gings 
            nochmals zu einigen wirklich sehenswerten Örtlichkeiten bis wir uns 
            ermüdet auf den Heimweg machten.  
            
            Im Hotel machten wir uns allerdings 
            nur kurz frisch, denn wir hatten noch ein wichtiges Ziel vor Augen: 
            Die Happy-Hour in der Cocktailbar „Zeitlos“. Wir kamen gerade noch 
            rechtzeitig, um das 2-für-1-Angebot für unsere erste Bestellung zu 
            nutzen und sorgten somit gleich mal für einen Schnüffler-würdigen 
            mit Getränken reichlich bestückten Tisch, auf den manche kurz darauf 
            ankommende Mannschaft neidisch blickte. Im Laufe des Abends trafen 
            dann immer mehr gute alte Bekannte ein und die Wiedersehensfreude 
            wurde reichlich begossen. Dabei bekamen wir auch bereits diverse 
            Angebote, uns mit Gastspielern auszuhelfen, besonders von den 
            Münchnern, sodaß uns für den nächsten Tag nicht bang war. 
            
            Doch am nächsten Tag standen wir 
            plötzlich kurz vor Anpfiff unseres ersten Spiel nur zu dritt auf dem 
            Spielfeld. Wo waren Fröschls? Wo waren unsere Gastspieler? Keiner in 
            Sicht. Waren Sie Opfer der Cocktailbar? Hektisches Telefonieren. 
            Rebbi: Wir sind unterwegs. Münchner: sind gerade beim Umziehen. Kaum 
            die Halle betreten, zerrten wir Marco und Ralf schon auf unser 
            Spielfeld, und Madleen erbarmte sich noch unser. Gerettet. Wir waren 
            zu sechst. Aufwärmen? Beim nächsten Mal! In Erwartung des Anpfiffs 
            stürmte plötzlich ein Wirbelwind namens Rebbi aufs Spielfeld: bin 
            schon da! Aufstellung. Anpfiff. Das war der Beginn unseres 
            Spieltages. Puh! Gott sei Dank setzte sich das nicht fort und wir 
            hatten bei den folgenden Spielen unsere Mannschaft immer rechtzeitig 
            vollständig auf dem Platz. Auch unser Spiel verlief fast immer 
            geordnet und so beendeten wir unsere Vorrunde als Gruppenzweiter. In 
            der Zwischenrunde hatten wir in unserer Gruppe sehr starke Gegner, 
            sodaß wir trotz sehr guter Leistung und superspannender Spiele 
            keinen kompletten Sieg einfahren konnten. In unserem anschließenden 
            Plazierungsspiel vergeigten wir den ersten Satz komplett und 
            verloren mit 8 Punkten Unterscheid klar. Doch so wollten wir uns 
            nicht verabschieden. Wir konzentrierten uns noch mal und siehe da, 
            es geht doch. Mit sicherem Spiel und viel Einsatzwillen gewannen wir 
            den zweiten Satz mit 10 Punkten Unterschied und sicherten uns so den 
            7. Platz von insgesamt 19 Mannschaften. Ein riesiges Dankeschön hier 
            noch mal an alle unsere Gastspieler: Marco, Ralf, Jogi, Jarkko, 
            Stefan, Norbert und Rainer. Es hat Spaß gemacht, mit euch zu 
            spielen.  
            
            Die Siegesfeier am Abend fand in einer 
            stimmungsvollen Event-Location, der „Alten Pumpe“ statt, die 
            praktischerweise nur 5 Gehminuten von unserem Hotel entfernt lag. 
            Das Buffet war jubiläumswürdig, es gab reichlich zu Essen, das Bier 
            war kalt – im Gegensatz zum Angebot tagsüber in der Halle – und der 
            DJ gab sein Bestes und lockte uns immer wieder auf die Tanzfläche.
             
            
            Nachdem wir die Hotelzimmer am 
            nächsten Tag erst bis 12 Uhr räumen mussten, nutzten wir noch mal 
            ausgiebig das Frühstücksbuffet und verabschiedeten uns dann herzlich 
            von den anderen Mannschaften und unseren Berliner Gastgebern. Schön 
            wars!!! 
			Schnüffler-Reise-Redaktion, September 2010  |